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Analyse: Hauptstadt erstmals mit zweistelligem Milliarden-Transaktionsvolumen

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In der Folge fiel das Volumen der verkauften Anlage-Objekte mit rund 11,1 Milliarden Euro zum ersten Mal zweistellig aus. Das sind Ergebnisse einer Analyse des Immobiliendienstleisters Grossmann & Berger.

„Grund für das exorbitante Ergebnis ist der signifikant gestiegene Capital Value von Büro-Objekten. Innerhalb von nur fünf Jahren haben sich die durchschnittlichen Quadratmeterpreise im Berliner Stadtgebiet auf etwas über 6.000 Euro mehr als verdoppelt“, erläutert Holger Michaelis, Geschäftsführer von Grossmann & Berger. „In den bisherigen Rekordjahren 2015 und 2017 waren die Ergebnisse auf Portfolioverkäufe mit Volumina von jeweils über einer Milliarde Euro zurückzuführen. 2019 hingegen wurden allein 30 Objekte zu Preisen über 100 Millionen Euro veräußert.“

Der Markt im Detail: Von 2018 auf 2019 legte das Transaktionsvolumen um 65 Prozent zu. Nach 3,3 Milliarden Euro im dritten Quartal wurden im vierten Quartal nochmals gewerbliche Immobilien-Transaktionen für rund 3,0 Milliarden Euro zum Abschluss gebracht. Damit waren alle Berliner Quartalsergebnisse aus dem Jahr 2019 entweder die höchsten oder zweithöchsten seit Beginn der Aufzeichnungen. Allein im vierten Quartal kamen zehn Verkäufe mit Volumina über 100 Millionen Euro zu den bisherigen 22 Transaktionen dieser Größenklasse dazu. Ihr Anteil legte im Jahresvergleich von 59 auf 63 Prozent (rund 7,0 Milliarden Euro) zu. Den größten neuen Ankauf im vierten Quartal tätigte PGIM Investments, die das Zalando-Hochhaus „Stream“ in Friedrichshain für einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag von Signa Holding übernahm. 2019 entfiel rund ein Fünftel des Verkaufsvolumens (22 Prozent) auf Portfolio-Transaktionen (2018: 18 Prozent).

Da unter anderem allein 23 Verkäufe von Büro-Objekten für über 100 Millionen Euro stattfanden, bildeten Büro-Immobilien mit einem Anteil von 70 Prozent die gefragteste Assetklasse (2018: 58 Prozent). Mischnutzungen kamen mit 15 Prozent (2018: sieben Prozent) auf den nächsthöheren Anteil bei vier Objekten für über 100 Millionen Euro. Bei einem Anteil von rund 25 Prozent konzentrierten sich Investoren auf Objekte im Teilmarkt Friedrichshain.

Bei Käufen traten Offene Immobilienpublikumsfonds und Versorgungswerke/Pensionsfonds (jeweils 14 Prozent) am stärksten in Erscheinung. Internationale Investoren kamen auf einen Anteil von 51 Prozent (2018: 42 Prozent). Auf Verkäuferseite waren insbesondere Projektentwickler (31 Prozent) und Private Anleger (16 Prozent) aktiv.

Aufgrund der aktuellen Zinslandschaft bleiben auch niedrige Renditen bei Immobilienkäufen attraktiv. „Dementsprechend ging die Spitzenrendite für Büro-Objekte von 3,0 auf 2,7 Prozent zurück“, konstatiert Ulrich Denk, Investmentberater und Researcher bei Grossmann & Berger in Berlin. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Grossmann & Berger

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von factum
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