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Berliner Mietendeckel: Erste Details verschrecken die Wohnungswirtschaft

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Vermieter, die mit Ihren bezahlbaren Mieten ein wichtiger Stabilitätsfaktor am Wohnungsmarkt sind, müssten sich künftig auf das aller Notwendigste im Umgang mit den Häuser und der Entwicklung des Wohnumfeldes beschränken, beschreibt der GdW die Auswirkung des Mietendeckels. Denn sie alle müssten davon ausgehen, dass die starken Regulierungen am Ende weit länger als fünf Jahre gelten – dass hat erst kürzlich die Verlängerung der Mietpreisbremse gezeigt. Negativer Effekt darüber hinaus: Belohnt würden von einer solchen Regelung nur solche Vermieter, die in der Vergangenheit kaum Geld in ihre Wohnungen und das Wohnumfeld gesteckt haben und dennoch Mieten am oberen Rand nehmen.

Wenn ein Mietendeckel in der so dargestellten Version Wirklichkeit werden würde, wäre das außerdem ein herber Rückschlag für alle Investoren, die ihr Geld in den dringend notwendigen Neubau preiswerter Mietwohnungen fließen lassen würden, so der GdW. Das Vertrauen, dass mit diesen Investitionen am Ende auch sachgerecht umgegangen wird, dürfte schwer erschüttert sein. Darüber hinaus lasse die zunehmende Verunsicherung am Markt die Kapital- und Beleihungskosten steigen. Das habe zur Folge, dass die ohnehin sehr hohen Kosten für den Wohnungsneubau noch weiter nach oben schießen. Die unausweichliche Konsequenz sei noch weniger Wohnungsneubau und damit ein viel zu langsam steigendes Wohnungsangebot. Schon jetzt meiden Investoren den Standort Berlin.

„Wir müssten uns dann in Deutschlands Städten auf noch viel längere Schlangen bei Wohnungsbesichtigungen gefasst machen“, so Axel Gedaschko, Präsident des GdW. „Die Hoffnung auf niedrigere Mieten durch immer mehr Regulierung ist falsch, in Wahrheit sieht es so aus: Mit Instrumenten wie einem Mietendeckel wird keine einzige Wohnung gebaut und es wird für viele Menschen dann immer schwieriger, eine bezahlbare Bleibe zu finden. Menschen, die eine gepflegte Wohnung suchen, würden dann künftig immer weniger Erfolg haben.“ (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung GdW

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von factum
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